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Paddel Auswahl


 

AUSWAHL DES PADDELS

 

 

Die Auswahl des richtigen Paddels ist sehr wichtig. Dabei gibt es verschiedene Dinge zu berücksichtigen. Für ambitionierte Paddler macht es oft Sinn, mehr als ein Paddel anzuschaffen.


Es gibt eine Vielzahl an unterschiedlich gefertigten Paddeln und Paddelblättern, die Bandbreite reicht von Aluminium bis zu Carbon-Paddeln, mit allen möglichen Zwischenstufen, Carbon und Kevlar, Carbon und Holz, Carbon und Fiberglas oder PVC. Die Zusammensetzung der Paddel variiert je nach Hersteller.
 

Inhalt dieser Seite

  • Auswahl des Paddels
  • Paddel-Arten
  • Paddelblat-Eigenschaften
  • Paddellänge
  • Links                     
     

 

 Der Preis variiert ebenfalls stark, Aluminium-Paddel sind preislich günstiger, wiegen aber auch mehr, und machen somit das Paddeln anstrengender.

Carbon ist sehr leicht, aber auch teurer. Du wirst aber einen deutlichen Unterschied feststellen, wenn du von einem schwereren zu einem leichteren Paddel wechselst, z.B. von Aluminium zu Carbon.

Je nach Budget, das du zur Verfügung hast, wirst du dein Paddel irgendwo zwischen den Extremen finden. Es gibt gute Gründe für den Einstieg ein Paddel anzuschaffen, das du in der Länge variieren kannst.

 

Die Paddel-Arten


Das zweiteilige, verstellbare Paddel - auch 2-Piece, Vario- oder Adjustable Paddel genannt.

Das Paddel ist in der Länge verstellbar und eignet sich gut als erstes Paddel für Einsteiger.


Die Vorteile sind:

- Du hast so viel Zeit wie du brauchst, um die für dich richtige Paddellänge herauszufinden. Die Paddellänge ist eine sehr wichtige Entscheidung.
- Du kannst es mit deinem Partner teilen oder es an Freunde und Bekannte verleihen, weil die Paddellänge individuell einstellbar ist.
- Du kannst die Länge variieren je nachdem, ob du auf Flachwasser oder auf dem Fluss paddelst oder surfst.
- Es ist im Vergleich zum dreiteiligen Paddel gleicher Bauart immer etwas leichter.

 

Die Nachteile sind:

  • Es ist schwerer als einn Paddel mit einer fixen Länge
  • Es ist nicht so klein zerlegbar wie ein dreiteiliges Paddel (die kürzeste Länge beträgt etwa 170-180cm).

 

Das dreiteilige, verstellbare Paddel - auch 3-Piece Paddel genannt

Das Paddel ist in der Länge verstellbar und zerlegbar, es eignet sich gut als erstes Paddel für Einsteiger. Zusammen mit einem aufblasbaren SUP ist es das am häufigsten gekaufte Paddel.

 

Die Vorteile sind:


- Es ist in 3 Teile zerlegbar und passt damit in den Rucksack deines Inflatable Boards oder auch quer in den Kofferraum deines Autos.

- Du hast so viel Zeit wie du brauchst, um die für dich richtige Paddellänge herauszufinden. Die Paddellänge ist eine sehr wichtige Entscheidung.
- Du kannst es mit deinem Partner teilen oder es an Freunde und Bekannte verleihen, weil die Paddellänge individuell einstellbar ist.
- Du kannst die Länge variieren, je nachdem, ob du auf Flachwasser oder auf dem Fluss paddelst oder surfst.

 

Das Fixlängen Paddel

 

Das Paddel wird individuell an deine Größe und Anforderungen angepasst, es kann nicht in der Länge variiert oder zerlegt werden. Dafür ist es die leichteste Paddelvariante und liegt am besten in der Hand. Blutige Anfänger wählen meist zuerst ein Paddel aus, das in der Länge variiert werden kann, bis sie wissen welche Paddellänge die für sie am besten geeignete ist.

 

Das Fünfteilige Paddel

 

Kann am kleinsten zerlegt werden und passt im Gegensatz zum dreiteiligen Paddel oft in einen normalen Koffer. Allerdings hat das Paddel viele Verbindungselemente, die stören oder klappern könnten und sie sind nicht ganz so stabil wie andere Paddel.


 

Die Paddel-Materialien

 

 

Das Alu-Paddel

Alu Paddel sind am günstigsten, sind aber meist auch am schwersten und oft von minderwertiger Qualität. Alu-Paddel sind schwer, haben sehr wenig Flex und sind daher nicht gut für die Gelenke und meist nur bedingt schwimmfähig.

Alu-Paddel sind grundsätzlich nicht zu empfehlen, außer man braucht etwas, das günstig und robust ist.

 

Das Fiberglas-Paddel

Fiberglas-Paddel sind leichter als Alu Paddel, meist aber nicht so robust wie Paddel, die aus anderen Materialien (wie z.B. Carbon) gefertigt sind.

 

Das Hybrid-Paddel

Hybrid-Paddel werden aus verschiedenen Materialien gefertigt, meist aus einem Anteil Fiberglas und einem Anteil Carbon, manchmal gibt es auch Mischungen mit anderen Stoffen.

Die Mischungsverhältnisse variieren, je höher der Carbonanteil, desto leichter wird das Paddel, desto hochwertiger und meist teurer ist das Paddel.

Achtung beim Kauf: nicht immer besteht das ganze Paddel, Schaft und Blatt, aus den gleichen Materialien, manchmal hat ein Hybrid-, Holz, oder Carbon-Paddel, ein Kunststoffblatt, was das Gewicht und die Steifigkeit negativ beeinflusst.

 

Das 100% Carbon-Paddel

Dieses Paddel wird komplett aus Carbon hergestellt und ist die leichteste und steifste aber auch die teuerste Variante unter den Paddeln. Das Gewicht des Paddels ist von großer Bedeutung, da du mit einem leichten Paddel viel Energie beim Paddeln einsparen kannst, auch sind leichte Paddel gelenkschonender. Wenn du Rennen paddelst, solltest du auf jeden Fall ein Carbon-Paddel kaufen. Du wirst es lieben!

Achtung beim Kauf: Viele Hersteller werben mit „Carbon“-Paddel, obwohl das das Paddel kein 100-prozentiges Carbon-Paddel ist, sondern nur einen bestimmten Prozentanteil an Carbon enthält, manchmal mehr, manchmal weniger. Auch beim Material Carbon selbst gibt es Qualitätsunterschiede.


 

Das Holz-Paddel

Dieses Paddel sieht sehr gut und edel aus und ist ein unbedingtes Muss, wenn du ein schönes Wood-SUP hast. Dieses Paddel ist meist nicht ganz so leicht wie ein Carbon-Paddel, aber auch nicht so schwer wie ein Paddel aus einem anderen Material. Holz-Paddel sind meist nicht so robust und langlebig wie andere Paddel-Arten.


Paddelblatt-Eingenschaften

Allgemein gilt:

Ein kleineres oder dünneres Paddelblatt erfordert weniger Kraftaufwand und ist für längere Paddeltouren oder Racing geeignet, aber auch für leichte Paddler. Durch die geringere Fläche des Paddelblatts werden die Muskeln und Gelenke weniger beansprucht. Mit einem kleineren Paddelblatt kannst du mit höherer Frequenz paddeln, was für Rennen von Vorteil sein kann.

Mit einem größerem Paddelblatt ist man zunächst schneller unterwegs als mit einem kleineren Blatt, aber man braucht auch mehr Energie und Kraftaufwand beim Paddeln, so dass man schneller erschöpft ist. Um kurz deine Muckis zu zeigen sind solche Paddel ideal, um deine Ausdauer über längere Strecken zu beweisen, nicht so gut. Sie sind geeignet für größere Paddler und für Umgebungen, die weniger aber tiefe, kräftige Paddelschläge erfordern, wie beim Wellenreiten oder im Wildwasser.


Wir raten meist zu einem kleineren Paddelblatt fürs Paddeln im Flachwasser und zu einem größeren Paddelblatt fürs SUP-Surfen oder fürs Paddeln auf Flüssen.

Hinweis: Auch die Experten sind sich nicht immer einig darüber was wo am besten funktioniert. Am besten du probierst ein paar verschiedene Paddel aus und entscheidest selbst welche Variante und welche Paddellänge die beste und geeignete für dich ist.



Die Entscheidung Der Paddellänge
 

Es gibt verschiedene Meinungen darüber wie man sich am besten für die Paddellänge entscheidet. Folgende Methode ist unserer Meinung nach für die meisten Paddler am besten geeignet:



 
Methode: Strecke deinen Arm locker und gerade nach oben aus. Messe vom Boden bis zu deinem Handgelenk, damit hast du die geeignete Paddellänge fürs Flachwasserpaddeln.


Foto: Stelle das Paddelblatt auf den Boden, du solltest entspannt deine Hand über den Paddelgriff legen können.


Alternative Methode:

Addiere 20 - 25 cm zu deiner Körpergröße fürs Flachwasser-Paddeln
Addiere 15,2 – 20,3 cm (6” – 8”) zu deiner Körpergröße fürs Wellenreiten
Beispiel: Mein Paddel ist 23,5cm größer als ich. Beim Wellenreiten oder für Flussfahrten kürze ich es um 2 bis 6 cm, abhängig davon wie unbeständig das Gewässer ist.



 

 

 

 

 


 

 

Stand Up Paddle Magic

"A man feels at home with a paddle in his hand, as natural and as indigenous as with a bow or a spear. When he swings through the stroke and moves forward, he sets in motion long forgotten reflexes, stirs up ancient sensations deep within his subconscious"
Sigurd Olsen